Joaquin

Die Apple Watch setzt Schweizer Uhrenindustrie unter Druck

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Bei der ganzen Geschichte rund um das Apple-Auto iCar, taucht auch immer wieder das Argument der Apple Watch auf, die ja auch erst nach Steve Jobs Ableben heraus gekommen war und die ein Flop für Apple sei. Aber ob das sich so wirklich darstellt ist halt die Frage. Die Apple Watch ist sicher nicht der Supererfolg für Apple, aber sie fügt sich nahtlos in die Produktreihe ein und ergänzt sie durchaus sinnvoll. Zudem ist sie die erfolgreichste Smartwatch auf dem Markt und Apple soll mit der Apple Watch so viel verdienen, wie der Uhrenhersteller Rolex und sie sogar in diesem Jahr einholen. Damit macht Apple der Schweizer Uhrenindustrie so richtig Konkurrenz.

Und irgendwie kommen einem da auch wieder so ein Déjà-vu. Swatch-Chef Nick Hayek Jr. machte sich vor einem Jahr noch lustig über die Apple Watch und verspottete sie als Minitelefon für das Handgelenk. Ähnlich reagierte Nokia, als Apple das iPhone auf den Markt brachte. Und bis auf wenige Ausnahmen, hat die etablierte Uhrenindustrie der Apple Watch kaum etwas entgegen zu setzen. und ähnlich wie bei den Smartphones, sind es Quereinsteiger oder neue Unternehmen, die wenn überhaupt, der Apple Watch Konkurrenz machen, bzw. im Markt der Smartwatches mitmischen. Ähnlich argumentierte im übrigen auch die Autoindustrie zum Thema Apple iCar, wie zum Beispiel Porsche.

Eines ist auch klar, eine Apple Watch ist ein Accessoire, welches in der Regel nicht als Wertgegenstand im Schrank verschwindet, sondern getragen und genutzt wird. Im Klartext heißt das, dass eine gekaufte Appe Watch nahezu immer eine echte Uhr am Handgelenk verdrängt und abgelöst hat. Mitllerweile geht man davon aus, dass die Smartwatch-Verkäufe insgesamt schon die Ausfuhren Schweizer Uhrenhersteller übertroffen haben.

Um nun die Kurve zu den Autoherstellern zu bekommen, auch in der Anfangszeit suchte Apple bei der Apple Watch Kooperationspartner im bereits etablierten Marktsegment. Die Schweizer Uhreinindustrie belächelte Apple und zeigte ihnen die Rote Karte. Das selbe Spiel passierte auch beim Autoprojekt von Apple, auch hier fragte Apple bei Deutschen Unternehmen wie VW, BMW und Mercedes nach und die ließen Apple allesamt abblitzen. Ob eine Kooperation mit Apple hier nicht doch die bessere Lösung gewesen wäre oder ob die Autoindustrie aus den Fehlern der anderen Industriezweige gelernt hat, dass wird sich erst noch zeigen müssen. Aber die Parallelen sind schon erschreckend.

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