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Joaquin

Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive - Stärkster Elektro-Sportwagen der Welt

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Mercedes-Benz preist den "Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive", als den stärksten Elektro-Sportwagen der Welt an. Als Basis diente hier der SLS AMG und ist damit der Einstieg im Hochpreissegment für Mercedes bei den Elektro-Autos. Wie Mercedes angibt, kombiniert man hier das Know-how der Formel 1 mit den Möglichkeiten des Elektroantriebs.

Für einen normalen SLS AMG zahlt man in der Grundausstattung rund 186.830,- Euro. Für die elektrifizierte Variante, dürfen es gleich man 416.500,- Euro sein. Das ist dann gleich vier mal so viel wie für einen Tesla, der ja auch nicht gerade schwach auf der Brust ist.

Der SLS AMG Electric Drive ist, abgesehen vom Smart Electric Drive (ED), das erst echte PKW-Eltkro-Serienfahrzeug aus dem Hause Daimler, so weit mir bekannt ist.

SLS AMG Coupé Electric Drive

Mercedes AMG - The SLS AMG Coupé Electric Drive on the Ascari race track in Malaga, Spain.

Jedes der vier Räder wird von einem eigenem Elektromotor angetrieben, welche jeweils 45 Kilogramm wiegen und eine Maximaldrehzahl von jeweils 13.000/min erreichen können. Alle vier, radnah angeordneten Synchron-Elektromotoren, erzeugen zusammen eine Leistung von 552 kW (751 PS) mit einem Drehmoment von 1000 Nm. Dieses Drehmoment steht wie bei Elektrofahrzeugen üblich, vom Start weg zur Verfügung. Damit Beschleunigt der Mercedes von 0–100 km/h in 3,9 Sekunden. Abgeriegelt wird bei 250 km/h.

Vier Elektromotoren an den vier Rädern erlauben darüber hinaus auch eine der jeweiligen Fahrsituation angepasste Steuerung, so dass sowohl individuell elektrisch gebremst, als auch ebenso beschleunigt werden kann. So kann die Fahrdynamik gezielt beeinflusst werden und zwar nicht nur im Grenzbereich.

Als Stromlieferant dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie, welche einen Energiegehalt von 60 Kilowattstunden liefert und eine elektrische Belastungsmöglichkeit von 600 Kilowatt. Ihr Gewicht beträgt dabei rund 548 kg und hat eine Maximalspannung von 400 Volt.

Aufgeladen kann die Batterie mit Hilfe einer speziellen Wallbox. Mit dieser Schnellladung mit 22 kW, dauert ein Ladevorgang rund drei Stunden. Mit einer gängigen Stromsteckdose, dauert es n etwa 20 Stunden.

Auch in Sachen Interieur, Fahrzeugsicherheilt, Karosserie usw. bekommt der AMG-Kunde gewohnte Qualität und moderne Technik. So auch eine AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage, in Kombination mit einer ausgeklügelte Kombination aus Feder- und Dämpferkomponenten und natürlich die Flügeltüren.

Mercedes SLS AMG Electric Sports Car - Complete Unedited

The complete un-edited footage of the David Coulthard test drive of the Mercedes SLS AMG electric sports car.

Wie bei Elektrofahrzeugen gewohnt, ist auch der SLS AMG Coupé Electric Drive ein Leisetreter. Trotzdem hat man hier ein Soundsystem installiert, welches jede Fahrsituation des Fahrzeuges wiedegibt. Angefangen vom Startgeräusch, über die Beschleunigung, hin zu den Kurvengeräuschen.

Sorry, aber wie blöd ist das denn?

Muss man wirklich den Sound eines Verbrennungsmotors in einem Elektroauto wiedergeben?  Da könnte man ja genauso im ICE über die internen Lautsprecher, das Stampfen einer Lokomotive abspielen.
 

Als Reichweite werden hier 250 km angegeben und dies sicherlich nur unter den besten Bedingungen. Also wer zügig fährt, der wird wohl öfters an die Steckdose müssen als ihm lieb ist. Recht wenig für ein Fahrzeug, was nahe an der halben Million Euro liegt.

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      Bei einer solchen Aussage fragt man sich dann aber doch, auf wie viel Jahre Automobilbau die doch recht erfolgreiche Elektroautofirma Tesla zurück greifen kann? Es wird schon seine Gründe haben, warum sich Mercedes bei Tesla eingekauft hat.
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      Reithofer wird hier nicht nur Apple alleine meinen, denn neben Tesla, drängt auch Google mit eigenen Ideen in den Fahrzeugsektor hinein.
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      Renault-Nissan - Charlos Ghosn von Renault-Nissan sagt, dass jeder neue Wettbewerber den Markt voran bringe. Wenn ein Unternehmen außerhalb der Autoindustrie sich für diese interessiere, sei dies erfrischend. Hier sieht man eher Verbündete, denn Rivalen, so seine Aussage.
      Tesla - Auch Elon Musk, Cheff von Tesla, äußerst sich positiv über einen möglichen Einstig von Apple in die Fahrzeugherstellung. Auch habe er keinerlei Sorgen, wenn Apple in diesem Segment einsteigen würden. Dabei betont er auch ausdrücklich, dass Tesla fünfmal mehr Mitarbeiter von Apple abwirbt, als Apple von Tesla, obwohl Apple hier mit sehr großzügigen Konditionen Mitarbeiter abzuwerben versucht.
      Also alles nur halb so wild in der Autobranche?
      Mitnichten, denn zum einen muss man sich hier vor Augen halten, dass dies Aussagen der Köpfe von Börsennotierten Unternehmen handelt. Sie müssen gute Mine zum bösen Spiel zeigen um ihre Aktionäre nicht zu verunsichern und um diese bei Laune zu halten.
      Auch fällt auf der anderen Seite eine recht ähnliche Argumentation und nach außen getragene Gelassenheit auf, wie sie seinerzeit Nokia und Siemens zeigten, als die ersten Gerüchte aufkamen, dass Apple in den Mobilfunkmarkt einsteigen würde. Die Aussagen ähneln sich sehr, fast schon zu sehr. Das Resultat der damaligen, teils herablassenden Aussagen ist mittlerweile wohl allen bekannt. Siemens Mobile wurde an BenQ verkauft, welches ein Jahr später Insolvenz anmeldete. Nokia, verlor seine Vormachtstellung im Bereich Handys und wurde von Microsoft übernommen, welches die Handysparte komplett wegfallen ließ.
      Ebenso sollte man sich vor Augen halten, dass Apple vor dem iPhone, nichts mit dem Handymarkt zu tun hatte. Die Firma betrat hier völliges Neuland und ist nun unwiderruflich mit dem Begriff Smartphone verbunden. Auch im Automobilsektor hat Apple nur peripher etwas zu tun, was aber nicht heißt, dass sie hier ähnlich wie Tesla, in diesen Markt vordrängen könnten. Anhand Google sieht man ähnlich, dass auch hier ein anderer IT-Riese, diesen Markt gezielt ansteuert.
      Die etablierten Automobilhersteller dürfte dies alles wohl nicht entgangen sein und trotz gespielter Gelassenheit, werden sie auch sehr wohl Nokia und Siemens vor Augen haben. Es wären keine gute Manager, wenn sie nichts aus dem damaligen Debakel im Handysektor lernen würden, auch wenn es "alte" Firmen sind. Aber wie wird deren Reaktion aussehen?
      Noch scheinen gerade die deutschen Traditionsunternehmen, sich sehr träge zu verhalten, was das Thema Elektroautos angeht. Es scheint fast so, als würden sie diese Wende verschlafen. Hinhaltetaktik oder kalkuliertes Risiko?
      Eines steht fest, Apple hat einen neuen Markt im Visier. Was sie dort genau vorhaben weiß man nicht, aber wenn sie etwas neues getan haben, dann waren sie in diesem Sektor, der Konkurrenz oft um Jahre voraus. Sicher, nicht alles was Apple auf den Markt gebracht hat, war eine Revolution oder hat sich verkauft, aber doch oft genug. In der Regel was dies dan so anders, dass die Konkurrenz viel Mühe hatte diesen Vorsprung aufzuholen oder gar daran zerbrach.
    • Von Joaquin
      In Berlin arbeitet ein 15 bis 20 Mann starke Team, in einem geheimen Labor an Apples iCar. Dabei soll es sich bei diesem Team um Experten aus der Autoindustrie handeln.
      Das besondere an diesem Team ist, dass es sich um relativ junge Leute handelt, welche in ihren früheren Jobs und den so genannten alten Autokonzernen, aufgrund ihrer progressiven Denkweise, nicht weiter gekommen sind. Dies sollen jedoch keine Versager sein, sondern Hochkaräter, die aus Frust ihre alten Arbeitgeber verlassen haben, da ihnen dort der Weg und ihre Ideen durch die alte und in alten Denkmustern verharrende Chefriege, verwehrt worden seinen. Bei diesen Leuten handelt es sich um Ingenieure, aber auch um Fachleute für Software und Vertrieb.
      Die Ziele des Teams sind vielfältig. So sei eine der Fragen, mit wem Apple in Deutschland kooperieren soll. Hierzu ist schon bekannt geworden, dass Apple sowohl Anfragen an BMW und Mercedes gestellt hat, welche von den alten Automobilkonzernen so nicht angenommen wurden. Auch der Auftragsfertiger Magna sei hier für eine Fertigung im Gespräch gewesen. Durch den Wegfall des Minis, sei bei dem, dem österreichischen-kanadischen Milliardär Frank Stronach gehörendem Unternehmen, Kapazität frei geworden. So könnte man dort ihm Jahr an die hunderttausende Autos herstellen.
      Eine weitere Frage bestünde darin, ob das iCar nicht nur einfach gekauft werden kann, sondern auch über Carsharing finanziert und an die breite Masse gebracht werden könnte. Hier würde sich auch wieder der Kreis zu BMW mit DriveNow und Mercedes mit Car2Go als derartige Dienstanbieter schließen.
      Neben den rein technischen Ideen, werden hier also auch Marktstrategien behandelt und man beobachtet ebenso die Konkurrenz. Gleichzeitig will man hier frühzeitig die Weichen stellen um schnell und unproblematisch Zulassungen durchzukommen. Immerhin wird auch hier das iCar ein Stück weit oder komplett automom und damit teilweise oder vollständig computergestützt fahren.
      Bei Apple steckt man derzeitig die Ziele auch sehr hoch, denn ein zukünftiges Apple Auto soll mit dem iCar den Golf von VW bei den Kleinwagen ersetzen. Hierfür braucht man ein gut ausgebautes und funktionierendes Vertriebsnetz, ebenso wie Werkstätten.
       
    • Von Joaquin
      Für Apple ist es ein ganz neues Terrain auf dem Sie sich mit ihrem Auto iCar bewegen. Da macht es durchaus Sinn, sich hierfür mit ein paar erfahrenen Partnern aus der Autobranche zusammen zu tun. Apple hat hier seine Vorbilder in Deutschland gesucht und auch mit Mercedes und BMW ausgemacht. Problem an der Sache, Aplle hätte gerne, BMW und Mercedes aber nicht. Sie haben das Angebot von Apple einfach ausgeschlagen.
      Was war dort passiert?
      Alteingesessene Firmen bieten eine gewisse Stabilität und Erfahrung. Andererseits sind sie oft aber auch ein wenig unflexibel und in ihren alten Mustern eingefahren, was es jüngeren Konkurrenten leichter macht, sich auf neue Bedingungen umzustellen und zu reagieren. Dies könnte unter Umständen auch ein Grund sein, warum Mercedes und BMW das Angebot von Apple ausgeschlagen haben, gemeinsam das iCar mit zu entwickeln.
      So wie es ausschaut, scheiterte die Partnerschaft daran, dass man sich nicht darüber einig wurde, wer denn nun eigentlich die Leitung an diesem Projekt übernehmen sollte. Was bei einem solchen Projekt auch nicht zu vernachlässigen ist, sind die daraus gewonnenen Daten. Wer darf diese verarbeiten und behalten? Ein durchaus wichtiger Punkt, denn da das iCar auch ein selbst fahrendes Auto werden soll, fallen da einige Daten an. Auch da es sich um ein vernetztes, Elektroauto handelt, wird EDV und Daten ein große Rolle spielen und Apple scheint hier wohl große Pläne mit der Apples iCloud zu haben. Daten sind aber auch ein großes Kapital wie mittlerweile auch die Fahrzeugindustrie mitbekommen hat und da will man gerne mit dabei sein.
      Problematisch an der ganzen Sache dürfte wohl sein, dass auch BMW und Mercedes nun langsam aber stetig selbst in das Segment der Elektroautos vordringt. Sicher ist da BMW präsenter als Mercedes, aber Mercedes hatte immerhin auch seiner Partnerschaft an Tesla und wird sich da so einiges abgeschaut haben, was sie in ihre eigene Fahrzeugflotte einbauen wollen. Umgekehrt wird Apple auch nicht wollen, dass ihre Ideen für das iCar, in die Produkte von Mercedes und BMW einfließen, denn was das angeht, hat Apple schon viel Lehrgeld mit Google beim iPhone gezahlt, als der Suchmaschinenriese dann später plötzlich ihr eigenes Smartphone-Betriebssystem Android auf den Markt brachten.
      Interessant ist, dass Apple wohl auch aufgrund des BMW i3, sich zuerst an BMW gewendet haben. Hier kursierten schon länger Gerüchte Apple wolle die Fahrzeugbasis des BMW i3 nutzen. Das es dann Gespräche zwischen Appple CEO Tim Cook und BMW gegeben hatte, war dann später auch bestätigt worden. Erst nachdem hier die Verhandlungen erfolglos verliefen, hat sich Apple an Mercedes gewandt. Aber auch dies verlief nun wohl fruchtlos.
      Den neusten Erkenntnissen nach, verhandelt Apple nun mit dem österreichischen Fahrzeugfertiger Magna, wo genug Kapazitäten vorhanden wären um das iCar in ausreichendes Zahl herstellen zu können.
      Zumindest macht die Suche von Apple nach potentiellen Partnern klar, wie ernst Apple dieses Projekt ist und wenn man sich Magna, BMW und Mercedes anschaut, dann sieht man auch die Größenordnung in der Apple vor hat, auf den Fahrzeugmarkt zu kommen.