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Joaquin

Google-Auto soll ohne Fahrer sicherer sein - sagt Google

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Google ist zur Zeit nicht ganz so glücklich, denn man erlaubt ihnen nicht ihre selbstfahrenden (autonomen) Autos auch wirklich ohne menschliche Fahrer, alleine fahren zu lassen.

Die kalifornische Kfz-Behörde will Google zur Zeit nicht den Betrieb ihrer selbstfahrenden Autos, ohne Beisein eines menschlichen Fahrers im Auto gestatten. Dagegen versucht sich nun Google zu wehren und so sagt man dort, dass man viel Erfahrung damit gesammelt hätte, wie Menschen über einen längeren Zeitraum ein Auto überwachen und das Ergebnis sei, dass sie es schlecht machen. Man sagt von Seitens Google, dass ein völlig autonom fahrendes Auto sicherer fahre, als eines in dem ein Fahrer die Kontrolle übernehmen könne. Zudem mache die Software immer weitere, große Fortschritte.

Kalifornien eignet sich hervorragend für Tests von autonom fahrenden Autos, mit ihrem nahezu immer gleichbleibenden gutem Wetterbedingungen. Dadurch sieht sich die dortige Behörde mit zahlreichen Anmeldungen und Genehmigungen für selbstfahrende Autos konfrontiert, wie auch für das kommende Apple Auto. Aber die eine Sache sind Tests für fahrende Autos und die andere sind Test für fahrende Autos ohne Fahrer. Hier hat die kalifornische Kfz-Behörde sicher nicht ganz unrecht, wenn sie auch heute noch auf eine menschliche Kontrollinstanz in einem solchen Test-Fahrzeug besteht.

Ready for the Road

Google dagegen hat natürlich ganz andere Interessen. Sie wollen so schnell wie möglich demonstrieren, dass ihre Fahrzeuge auch ohne einen menschlichen Fahrer fahrtüchtig und sicher sind. Vor allem wollen sie aber auch zeigen, dass ihre Fahrzeuge überhaupt keinen menschlichen Fahrer benötigen. Dies ist der Kern des Google-Autos und dessen Geschäftsidee dahinter. Nicht umsonst investiert Google Millionen in den Online-Vermittlungsdienst Uber. Denn geht ihre Rechnung auf, dann kann man das komplette Taxi-und Mietwagengewerbe, nahezu ohne menschliche Arbeitskräfte in Eigenregie übernehmen. Bestellungen laufen nur noch über das Smartphone und ohne eine Taxizentrale oder andere von Menschen betriebene Vermittlung ab. Der Fahrservice selbstverständlich ebenso. Und auch wenn die Fahrzeuge noch teuer sind, kann man mit dem Einsparungen der Personalkosten, doch so einiges wett machen.

Eine Strategie in der sich im übrigen auch Mercedes übt. Hier in Deutschland ist nämlich die Daimler AG an dem Taxi-Online-Bestelldienst Mytaxi beteiligt. Weiterhin ist auch bekannt, dass Mercedes ebenso an selbstfahrenden Fahrzeugen forscht und zahlreiche Assistenzdienste schon in laufenden Serien verbaut und weitere für geplante Fahrzeuge vorgesehen hat.

Am Ende wird der Streit um die selbstfahrenden Autos auch bei Testfahrten, noch weitere geführt werden. Denn ganz ohne Fahrer, dass wird ein schwer zu lösendes Problem werden, sowohl juristisch wie auch versicherungstechnisch. Und hier kann ich die kalifornische Kfz-Behörde sehr gut verstehen, wenn sie das nicht so einfach zulässt.

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    • Von Joaquin
      Apple investiert eine Milliarde US-Dollar, also umgerechnet 880 Mio Euro in den Fahrdienstvermittler Didi Chuxing. Dieser gilt als chinesischer Uber-Rivale und dominiert den chinesischen Markt. Aber was bezweckt Apple damit?Ein Fahrdienstvermittler wie Didi Chuxing passt Apple gut ins Konzept, vor allem in einem so wichtigem Markt für Elektroautos wie China. Denn das Apple das Elektroauto iCar entwickelt, ist kein Geheimnis mehr, aber ohne strategische Ausrichtung wäre das Apple iCar schnell dem Untergang gewidmet. Vor allem, da sich der Automobilmarkt in den kommenden Jahren enorm verändern wird.
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      Ähnliche Gedanken dürften auch bei Apple und der Investition zu Didi Chuxing passen. Gerade wo die Preise für Elektroautos noch über denen von normalen Benzinern liegen, könnte man durch solche Plattformen und Lösungen, zu einer Verbreitung der Produkte und Anwendung bei erschwinglichen Preisen kommen. Vor allem da heutzutage nur wenige die Möglichkeit haben, ein Elektroauto mit passender Ladestation zu unterhalten.
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    • Von Joaquin
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